Mission – na klar! Wie Religionen in gegenseitiger Achtung miteinander umgehen sollten

 

Zunächst eine Pressemeldung (aus dem SPIEGEL, bei Jesus.de, 18. 2. 2014) – siehe auch das Foto dazu unter „Über mich“ > „Fotos“ auf dieser Homepage!:

 

Nigeria: Von Feinden zu Friedenskämpfern

 

Im westafrikanischen Land Nigeria bringen sich christliche und muslimische Milizen seit Jahren gegenseitig um. Doch es gibt auch Hoffnung: Das Magazin Der Spiegel berichtet in seiner aktuellen Ausgabe, wie ein Christ und ein Muslim ohne Waffen gemeinsam für Frieden und Versöhnung kämpfen.

 

Statt eines Armes hat James Wuye an der rechten Schulter eine Prothese. Islamisten hackten den Arm des Christen einst mit einer Machete bei einem Gefecht ab. Vermutlich war es einer der Männer, die Muhammad Ashafa befehligte. Der Muslim verlor seinerseits durch die Miliz Wuyes zwei Vettern und seinen geistlichen Mentor. Wuye und Ashafa hätten sich noch vor ein paar Jahren am liebsten gegenseitig getötet. Der Spiegel berichtet darüber, wie sie heute gemeinsam für Frieden und Versöhnung in einem „zerrissenen Land“ kämpfen, in dem sich Christen und Muslime seit Jahren bekriegen.

Bereits 1995 gründeten Wuye und Ashafa das Interfaith Mediation Center, ein Versöhnungszentrum, das zwischen den großen Religionen Frieden stiften will. Der Pastor Wuye und der Imam Ashafa beteuern ihre gegenseitige Zuneigung: „Ich liebe diesen Kerl“, zitiert der Spiegel den Christen und Ashafa sagt über den anderen: „Ich kenne keinen netteren Menschen.“ Mit ihrem Zentrum richten sie in Krisenregionen Frühwarnsysteme ein, geben Seminare für Lokalpolitiker und Religionsführer und bilden Tandem-Partnerschaften von Pastoren und Imamen aus, so wie sie selbst eine haben. Auch in anderen Ländern wie Somalia, den palästinensischen Gebieten, bei brasilianischen und australischen Ureinwohnern oder bosnischen Muslimen sind sie als Seelsorger, Krisenberater und Schlichter gefragt, schreibt der Spiegel. Für ihre Arbeit haben sie schon mehrere Auszeichnungen bekommen, so auch den Deutschen Afrika-Preis 2013 und den Hessischen Friedenspreis 2013.

Der muslimische Geistliche Ashafa ist überzeugt, dass Nigeria keine Zukunft hat, wenn die inneren Konflikte nicht aufhören. Sein christlicher Kollege sagte dem Spiegel, dass es in ihrer Heimat nicht eigentlich um religiöse Auseinandersetzungen geht, sondern um „eine Verteilungsschlacht in einem potenziell reichen, aber miserabel regierten Land“. Obwohl Nigeria der größte Exporteur von Erdöl in Afrika ist, lebe die Mehrheit der Menschen in Armut, berichtet das Magazin. Der Streit drehe sich um „knappe Ressourcen, um Arbeit, Land, Wasser, Lebenschancen“. Die Konflikte brächen vor allem in der Mitte des Landes aus, wo das im Süden Nigerias vorherrschende Christentum und der Islam im Norden aufeinanderstoßen. Korrupte Politiker und geistliche Führer schürten den Zwist zwischen den Religionsgemeinschaften und hetzten ihre Anhänger gegeneinander auf.

 

„Genug Platz für den anderen“

 

Anders Ashafa und Wuye: Der Imam predigt in der Moschee „Versöhnung der Religionen“ und „Frieden statt Dschihad“, schreibt der Spiegel. „Wir müssen das Virus des Hasses bekämpfen. Wir müssen unseren Glauben reformieren und den modernen Zeiten anpassen.“ Wer so etwas sagt, lebt in Lebensgefahr, heißt es in dem Bericht weiter. Erst wenige Wochen zuvor sei ein gemäßigter Imam unweit von Kaduna, wo Ashafa und Wuye leben, erschossen worden. Hunderte Menschen seien in der jüngsten Vergangenheit durch Attentate der Sekte Boko Haram ums Leben gekommen. Für Christen sei der Sonntag der gefährlichste Tag, denn an ihm passierten die meisten tödlichen Anschläge. Auch die „Assembly of God“, die Pfingstkirche von Pastor Wuye, sei mehrfach attackiert worden. Er predigt ebenfalls über die „friedliche Koexistenz der Religionen“, davon, dass sie „Böses mit Gutem vergelten“ müssen.

Dass Ashafa und Wuye vor fast 20 Jahren ihre Waffen niedergelegt haben, kommt dem Imam „noch heute wie ein Wunder vor“. Wuye sagte dem Spiegel, dass es in beiden Lagern Unversöhnliche gebe und „jene, die ihre Initiative für naiv halten“. Die beiden Männer sind dem Spiegel-Beitrag zufolge davon überzeugt, dass ihr jeweiliger Glaube der richtige sei. Sie versuchen, sich gegenseitig zu bekehren. Der Muslim studiert die Bibel, der Christ den Koran. „In Glaubensdingen schließen wir keine Kompromisse“, zitiert das Magazin den Pastor. Aber sie würden genug Platz für den anderen lassen. 

 

Soweit die Pressemeldung!

 

Ich meine:

 

Jeder wirklich gläubige Mensch, wie eben Pastor Wuye und Imam Ashafa, empfindet seinen Glauben als großen Reichtum. Der Glaube ist das, was ihn trägt, das, was ihm Mut und Hoffnung gibt, das, was ihn dankbar und ehrfürchtig macht. Kurz: Wer glauben kann, hat einen großen Schatz im Leben. Mir ist dies z. B. in einem Trauergespräch einmal mehr klar geworden. Ein Vater war den sogenannten „Sekundentod“ (Herzstillstand) direkt vor den Augen seiner ihn sehr liebenden Tochter gestorben. Als Seelsorger hatte ich mir viel Zeit für das Gespräch zur Vorbereitung der Trauerfeier genommen. Und es gelang der Tochter, mehr und mehr Worte für ihre Erfahrung samt Gefühlschaos zu finden. Sie selbst fand immer mehr zu dem hin, was ihr gerade im Herzen als Erkenntnis heranwuchs – und plötzlich kamen ihr die Tränen: „Herr Pastor, Sie haben es gut!“ „Wieso?“, fragte ich. „Sie können an etwas glauben! Ich habe noch nie irgendeinen Glauben gehabt. Ich kann an gar nichts glauben. Man kann auf nichts vertrauen. Es gibt keine Hoffnung. Für mich gibt es nur Veränderung und Vergehen. Und jetzt, mit dem Tod meines geliebten Vaters, sehe ich: es gibt nichts in meinem Leben, was so bleibt, wie es ist!“

 

Menschen, die glauben können, haben einen Schatz im Leben (vorausgesetzt, sie glauben an einen verlässlichen, liebenden Gott). Und es wäre nun mehr als egoistisch, wenn andere Menschen um sie herum nach Hoffnung suchen und fragen, und ich würde dann nur denken: „Ach, lass sie doch! Was geht es mich an? Hauptsache, ich fühle mich in meinem Glauben geborgen!!" Ich würde nie von meinem Glauben, von meiner Hoffnung und meiner größten Liebe, Gott, schweigen, sondern würde sagen: Mein Gott hat Jesus für alle gesandt, und der bietet uns an, uns zu tragen und auf Gottes Weg zu führen. Ich würde meinen Glauben niemandem verschweigen, der – wie z. B. die Band „Silbermond“ – fleht:

 

Irgendwas bleibt

 

Sag mir, dass dieser Ort hier sicher ist
und alles Gute steht hier still.
Und dass das Wort, das du mir heute gibst,
morgen noch genauso gilt.

Diese Welt ist schnell
und hat verlernt beständig zu sein.
Denn Versuchungen setzen ihre Frist.
Doch bitte schwör, dass wenn ich wieder komme,
alles noch beim Alten ist.

Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit
in einer Welt in der nichts sicher scheint.
Gib mir in dieser schweren Zeit irgendwas das bleibt.

Gib mir einfach nur ein bisschen Halt.
Und wieg mich einfach nur in Sicherheit.
Hol mich aus dieser schnellen Zeit.
Nimm mir ein bisschen Geschwindigkeit.

Gib mir was.. irgendwas, das bleibt.

Auch wenn die Welt den Verstand verliert,
das ‘Hier’ bleibt unberührt.
Nichts passiert ..

Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit
in einer Welt in der nichts sicher scheint.
Gib mir in dieser schweren Zeit irgendwas das bleibt.

Gib mir einfach nur ein bisschen Halt.
Und wieg mich einfach nur in Sicherheit.
Hol mich aus dieser schnellen Zeit.
Nimm mir ein bisschen Geschwindigkeit.

Gib mir was.. irgendwas, das bleibt.

 

Oder „Silbermond“ singt von der verzweifelten Sehnsucht vieler schon fast untergehender Menschen:

 

Himmel Auf

 

Tausende Kreuze trägt er über den Tag
365 Tage im Jahr
12 Stunde zeichnen sein Gesicht
Es ist OK, aber schön ist es nicht
Jeden Morgen geht er durch diese Tür
Jeden Morgen bleibt die Frage Wofür?
Und jeder tag gleitet ihm aus der Hand
Ungebremst, gegen die Wand
Ist nicht irgendwo da draußen 'n bisschen Glück für mich?
Irgendwo ein Tunnelende das Licht verspricht
Er will so viel,
Doch eigentlich nicht
Nur ein kleines bisschen Glück!!

Wann reißt der Himmel auf?
Auch für mich, auch für mich
Wann reißt der Himmel auf?
Auch für mich, auch für mich
Wann reißt der Himmel auf?
Sag mir wann, sag mir wann?!
Wann reißt der Himmel auf?
Auch für mich, auch für mich
Sag, wann reißt der Himmel auf?
Wann reißt der Himmel auf?

Es ist das Leben heir im.. Paradies
Wenn das süße Gift in ihre Venen schießt
Vergisst sie alles, was so gnadenlos schien
Den kalten Himmel und das kalte Berlin
Sie ist nicht gerne gesehen in dieser Stadt, weil..
Unser Netz sie nicht aufgefangen haben, weil..
der Teufel seine Kreise um sie zog
Noch nie.. viel ihr was in den Schoß
Ist nicht irgendwo da draußen 'n bisschen Glück für mich?
Irgendwo ein Tunnelende das Licht verspricht
Sie will so viel,
Doch eigentlich nicht
Nur ein kleines bisschen Glück!!

Wann reißt der Himmel auf?
Auch für mich, auch für mich
Wann reißt der Himmel auf?
Auch für mich, auch für mich
Wann reißt der Himmel auf?
Sag mir wann, sag mir wann?!
Wann reißt der Himmel auf?
Auch für mich, auch für mich
Sag, wann reißt der Himmel auf?
Wann reißt der Himmel auf?

Wann reißt der Himmel auf?
Wann reißt der Himmel auf?
Wann reißt der Himmel auf?
Wann reißt der Himmel auf?

 

 

Ob „Silbermond“ bei meinem Lieblingsadventslied im Evangelischen Gesangbuch „abgekupfert" hat? Dort fleht ein Seelsorger von Frauen, die im Mittelalter als Hexen verbrannt wurden, Friedrich Spee (gest. 1635), der maßgeblich dazu beitrug, dass solche Verbrennungen aufhörten , u. a. folgende Worte:

 

O Heiland, reiß die Himmel auf,
Herab, herab, vom Himmel lauf!
Reiß ab vom Himmel Tor und Tür,
Reiß ab, wo Schloss und Riegel für!

 

Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt,
Darauf sie all’ ihr’ Hoffnung stellt?
O komm, ach komm vom höchsten Saal,
Komm tröst uns hier im Jammertal.

O klare Sonn’, du schöner Stern,
Dich wollten wir anschauen gern.
O Sonn’, geh auf, ohn’ deinen Schein
In Finsternis wir alle sein.

 

Die ganze Welt ist ein stummer, verzweifelter Schrei nach Hoffnung, nach „etwas, das bleibt“, das mir Sicherheit gibt. Dass es doch Frieden und einen Himmel geben möge, der nicht nur das leblose Universum über uns ist. Und – wer an Gott glaubt, oder, wie ich, an Jesus und seinen und unseren „himmlischen“ Vater, der für alle Menschen Geborgenheit, Sicherheit und die größte Liebe sein will, unser aller Frieden, der uns alle als seine Kinder zu Geschwistern machen will, wer an solchen Gott glaubt, der darf gar nicht schweigen! Der muss handeln und sprechen und einladen – in seinem Namen. Mission – na klar! Aber – in Liebe! „Liebe Gott und deinen jeweils jetzt nächsten Mitmenschen wie dich selbst!“ Ist Jesu höchstes Gebot (Mk 12,30-31) für alle Christen. Ach, würden wir das beherzigen. Liebe kann weder schweigen und wegsehen und weghören noch andere zwingen. Aber: sie wird immer zu Hoffnung, Glaube und Liebe einladen, wenn es Gottes Liebe und Liebe zu Gott ist.

 

Irgendein jüdischer Rabbi unserer Tage legte Protest ein gegen diejenigen Theologen und sonstigen Zeitgenossen, die gegen jegliche Missionsversuche überhaupt sind, also gegen Versuche, einen anderen Menschen für den eigenen Glauben zu gewinnen. Das wäre seiner Meinung nach Lieblosigkeit. Denn: das Beste, was man im Leben gefunden habe, müsse man – auf friedlichem, respektvollen Wege – auch jedem anderen anbieten. Sonst wäre man ein liebloser Egoist.

 

Das sehe ich auch so! Ich jedenfalls bin allen dankbar, die mich „missioniert“ haben, die mich zum Vertrauen auf Jesus Christus führten, der mich wiederum ins vertrauensvolle Gespräch mit meinem Schöpfer, dem Schöpfer aller Menschen, bringt („Vater unser im Himmel...“). Ich verstehe Sätze Jesu wie Joh. 14,6 "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, außer durch mich" (vgl. auch Mt 11,25-30; Mk 10,13-16 usw.) auch nicht dogmatisch, sondern als sein tolles Hilfsangebot, durch ihn in ein Vertrauensverhältnis zu einem liebenden "Vater" zu kommen (nicht "Erzeuger"!, sondern Gott als Schöpfer und Lehrer des Lebens wird im NT symbolisch "Vater" genannt).

 

Wer z. B. Jesu Gleichnis vom "verlorenen Sohn" im Lukasevangelium liest, mit dem er deutet, was passiert, wenn Menschen mit ihm an einem Tisch essen und trinken (Lk 15,1-3.11-32), der sollte es eigentlich als "Gleichnis vom liebenden und vergebenden Vater" lesen, der nach seinen Kindern fragt und durch Jesus versucht, Verlorene zu retten. Wo, in welchem Heiligen Buch sonst, finden wir solchen vertrauensvoll-liebenden Zugang zu Gott, wie ihn Jesus hatte und stiftet?

 

Jesus erlaubt religiösen Egoismus überhaupt nicht, sondern er lehrt seine Jünger:

 

Wie Gott die Sonne und den Regen allen Menschen schenkt, den guten und den bösen, so sollen Jesu Nachfolger in Gebet, Wort und Tat als ein Licht für alle Menschen leuchten, besonders für die in Dunkelheiten des Lebens, in Trauer, Ungerechtigkeit, Hunger, Streit, Unfrieden und in religiöser Verfolgung (siehe Mt 5,1-16). Christen sollen andere zum Taufbund mit Gott einladen und zum Lernen von Jesus (Mt. 28,18-20).

 

Als ich in jungen Jahren in Hamburg eine Zeit lang am Fließband einer Wäschefirma  arbeitete, hatte ich einen Lieblingskollegen aus Bangladesch. Er war Muslim. Ich war schon Christ geworden. Also unterhielten wir uns bei der eintönigen Arbeit auch über „Gott und die Welt“ – und irgendwann taten wir dann das, was Pastor Wuye und Imam Ashafa taten: Mein Kollege las das Neues Testament und ich den Koran und – wir lernten voneinander und freuten uns sehr, dass der jeweils andere auf der Welt ist.

 

Liebe zu Gott und Menschen ist wundervoll! Sie macht uns zu Schatzsuchern. Wir möchten lernen und wissen, was andere bereichert, trägt, froh und dankbar macht und leben hilft. Gespräche, die erstens Zuhören, zweitens auch Worte sind, sind kostbarste Momente im Leben auf Erden. Wenn wir einander unsere Hoffnung verraten, unseren Glauben zeigen, unsere größte Liebe vorstellen.

 

Ein Text von Clemens Bittlinger bringt es auf den Punkt:

 

Wir wollen aufstehn,

aufeinander zugehn
Voneinander lernen,

miteinander umzugehn,
aufstehn, aufeinander zugehn
und uns nicht entfernen,

wenn wir etwas nicht verstehn.

 

Viel zu lang schon rumgelegen,
viel zu viel schon diskutiert.
Es wird Zeit sich zu bewegen,
höchste Zeit, dass was passiert.

 

Jeder hat was einzubringen,
diese Vielfalt – Wunderbar!
Neue Lieder wollen wir singen,
neue Texte lang und klar!

 

Diese Welt ist uns gegeben,

wir sind alle Gäste hier.

Wenn wir nicht zusammenleben,

kann die Menschheit nur verliern.

 

Dass aus Fremden Nachbarn werden,
das geschieht nicht von allein.
Dass aus Nachbarn Freunde werden,
dafür setzen wir uns ein.

 

Wir wollen aufstehn,

aufeinander zugehn
Voneinander lernen,

miteinander umzugehn,
aufstehn, aufeinander zugehn
und uns nicht entfernen,

wenn wir etwas nicht verstehn.


Last but not least fällt mir noch ein Text von „Silbermond“ ein, wenn ich an echte Missionare der Liebe Gottes wie Wuye und Ashafa oder wie Friedrich Spee denke, sozusagen ein Aufruf zur Mission, der übrigens mir als Pastor immer wieder Mut macht, meinen Beruf auszuüben:

 

Krieger des Lichts

 

Sei wie der Fluß, der eisern ins Meer fließt
Der sich nicht abbringen läßt egal wie schwer's ist
Selbst den größten Stein fürchtet er nicht
Auch wenn es Jahre dauert bis er ihn bricht
Und wenn Dein Wille schläft, dann weck ihn wieder
Denn in jedem von uns steckt dieser Krieger
Dessen Mut ist wie ein Schwert
Doch die größte Waffe ist sein Herz.

Lasst uns aufstehn

Macht Euch auf den Weg
An alle Krieger des Lichts
An alle Krieger des Lichts
Wo seid Ihr
Ihr seid gebraucht hier
Macht Euch auf den Weg
An alle Krieger des Lichts
An alle Krieger des Lichts
Das hier geht an alle Krieger des Lichts

Hab keine Angst vor Deinen Schwächen
Fürchte nie Deine Fehler aufzudecken
Sei bedacht, beruhigt und befreit
Sei auch verrückt von Zeit zu Zeit
Lass Dich nicht täuschen, auch wenns aus Gold ist
Lass Dich nicht blenden,

erst recht von falschem Stolz nicht
Lerne vergeben und verzeihen
Lerne zu fesseln und zu befreien

Lasst uns aufstehn
Macht Euch auf den Weg
An alle Krieger des Lichts

An alle Krieger des Lichts
Wo seid Ihr
Ihr seid gebraucht hier
Macht Euch auf den Weg
An alle Krieger des Lichts
An alle Krieger des Lichts
Das hier geht an alle Krieger des Lichts

Und er kennt seine Grenzen und geht trotzdem zu weit
Kein Glück in der Ferne nachdem er nicht greift
Seine Macht ist sein Glaube
um nichts kämfpt er mehr
Und das immer und immer wieder
Deswegen ist er ein Krieger

Das ist ein Aufruf
Und das hier geht
an alle Krieger
an alle Krieger
Das ist ein Aufruf
Und dieser Aufruf geht
an alle Krieger des Lichts

an alle Krieger des Lichts
Das hier geht an alle Krieger des Lichts...

 

Und so geht es auch: Während bei uns und überhaupt in der westlichen Welt der Bau von Synagogen, Moscheen usw. selbstverständlich möglich ist, ist der Bau von Kirchen in der islamischen Welt längst noch keine Selbstverständlichkeit. aber - auch das geht. Aus Jesus.de vom 20. 5. 14:

 


Vatikan: König von Bahrain schenkt dem Papst eine Kirche

 

Der König von Bahrain, Hamad bin Isa al-Khalifa, hat Papst Franziskus bei seinem Besuch im Vatikan das Modell einer Kirche überreicht, die in Zukunft als Sitz des Vikariats Nordarabien dienen soll. Es solle die größte Kirche der Region werden, so der König.

 

Papst Franziskus und König Hamad bin Isa al-Khalifa sprachen bei ihrem halbstündigen Treffen über die Lage im Nahen Osten, den Einsatz für den Frieden und interreligiöse Kontakte. Dies berichtet Radio Vatikan auf seiner Webseite. Der König habe dabei persönliches Interesse an den Bedürfnissen der christlichen Minderheit in seinem Land gezeigt.

 Der Vatikan hatte den Amtssitz des Vikariats Nordarabien im Sommer 2012 von Kuwait nach Bahrain verlegt. Zum Verwaltungsbezirk zählen fast zwei Millionen Katholiken, fast alles Gastarbeiter. Der künftige Vikariatssitz wäre bereits der dritte Kirchenbau in dem mehrheitlich muslimischen Königreich.