Informationen zur derzeitig stetig zunehmenden Verfolgung von Christen in der Welt

 

Aus Jesus.de vom 16.3.2012:

Saudischer Großmufti:

"Alle Kirchen in der Region müssen zerstört werden"

Scheich Abdul Aziz Al-Asheikh, die höchste geistliche Autorität im Königreich Saudi-Arabien, hat gefordert, alle Kirchen auf der arabischen Halbinsel zu zerstören.

Gemäß der islamischen Lehrer dürfe es auf der Halbinsel nur eine Religion geben, so Al-Asheikh. Anlass für die Äußerung des Großmuftis war laut einem Bericht des Online-Magazins "Christian Post" der Besuch einer Delegation der "Gesellschaft zur Wiederbelebung des islamischen Erbes" ("Society of the Revival of Islamic Heritage" ) aus dem Nachbarstaat Kuwait. Dort hatte eine Gruppe von Parlamentariern, der "Block für Gerechtigkeit" ("Al-Adala Bloc") im Februar eine Gesetzesinitiative gestartet, die die Einführung der Scharia in dem Emirat zum Ziel hat.

 War im ursprünglichen Entwurf noch von einer "Entfernung" aller Kirchen die Rede, hieß es aus Parteikreisen später, lediglich der Neubau von Kirchen solle verboten werden. Al-Asheikh betonte dagegen gegenüber der kuwaitischen Delegation, dass Kuwait Teil der Arabischen Halbinsel sei und daher "alle Kirchen dort zerstört werden müssten".

 "Stellen Sie sich vor was passieren würde, wenn [...] der Papst forderte, dass alle Moscheen in Italien zerstört werden müssten", kommentierte Raymond Ibrahim, Autor beim islamkritischen "Jihad Watch"-Blog, die Forderung des Großmuftis. "Die Medien im Westen würden ausflippen! Von Intoleranz und Frömmlerei wäre die Rede. Alle würden eine Entschuldigung fordern, vielleicht sogar seinen Rücktritt."

 In Kuwait leben etwa 350.000 katholische Christen, was immerhin sechs Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht. Die meisten von ihnen sind Gastarbeiter. Das streng sunnitische Saudi Arabien ist dagegen offiziell zu 100 Prozent muslimisch. Kirchen gibt es nicht. Das Time-Magazine schätzte jedoch 2008, dass etwa 800.000 Christen in dem Königreich leben - ebenfalls hauptsächlich Gastarbeiter.

 

 

Presse-Meldung vom 9. 2. 10: Mindestens 200 Millionen Christen leben nach Ansicht von Paul Murdoch, Vorsitzender des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit (Bonn), ihren Glauben in Unfreiheit.

 «In über 60 Staaten wird den Christen das Recht auf Religionsfreiheit verwehrt», sagte Murdoch am Montag beim Studientag der Württembergischen Arbeitsgemeinschaft für Weltmission in Stuttgart. Diese Christen litten unter den unterschiedlichsten Stufen von Intoleranz, Diskriminierung, Ausschreitungen, Unterdrückung oder Verfolgung [Ergänzung: Nach jüngeren Meldungen der "Lübecker Nachrichten" werden 100.000.000 Christen direkt verfolgt = Gefängnis, Folter, Tod. derzeit "überholen" einige islamische Länder erstmals Nordkorea usw. und nehmen die Spitze der Länder ein, die Christen verfolgen].
         Mehr als 75 Prozent aller Fälle religiöser Verfolgung richteten sich gegen Christen. Unter den 28 Staaten, in denen Christen am stärksten verfolgt werden, befänden sich 22 islamische Staaten, berichtete Murdoch, der auch Vorsitzender des Arbeitskreises für Religionsfreiheit und Menschenrechte der Evangelischen Allianz ist. Zu den Ländern mit der schärfsten Verfolgung zählten Saudi-Arabien, Nordkorea, Eritrea, Laos, Afghanistan, Turkmenistan, China, Vietnam, Iran, Pakistan, Jemen und Burma.
          Murdoch verwies auch auf die religiös begründete Verfolgung in Ägypten, wo nach der koptischen Weihnachtsmesse am 6. Januar in Nag Hammadi sieben Gottesdienstbesucher vor einer Kirche niedergeschossen wurden. In Indien seien im September 2008 im Bundesstaat Orissa 50.000 Menschen aus ihren Häusern und Dörfern vertrieben worden, etwa 200 von ihnen wurden in ihren Häusern und Hütten verbrannt oder ermordet.
         Auch in totalitären Staaten wie in Nordkorea seien Christen gefährdet. In der stalinistischen Ideologie hätten sich Risse gebildet und die nordkoreanische Regierung habe Angst, die Kontrolle zu verlieren, da sich immer mehr organisierte Gruppen von Christen treffen. Religionsstatistiker gingen davon aus, dass sich rund 400.000 Christen heimlich treffen und vermutlich seien bis zu 100.000 in Arbeitslagern eingesperrt. (Quelle: epd)

 

Aktuelle Informationen sind unter

 

http://www.opendoors-de.org/ 

 

zu finden.

 

Diese Welt könnte so anders sein, freundlich, herzlich – wenn wir Menschen uns erstens und vor allem als Wunschkinder Gottes sehen und zweitens Meinungsverschiedenheiten nur mit Gespräch klären würden. Und: Toleranz kommt aus dem Lateinischen und meint „ertragen, erleiden“. Warum gelingt es uns nicht, zu ertragen, dass der andere anders ist als ich, dass er anderes für heilig hält, als ich. Warum gelingt es uns nicht, dass jeder dem anderen erst einmal gute Absichten unterstellt, wenn er anders glaubt und lebt als ich? Eine prima Anleitung zur Toleranz findest du in Röm 14. Und wie Christen Gewalt und Verfolgung beantworten sollen, finden wir in Mt 5-7; Röm 12-13 oder im Vorbild Jesu am Kreuz („Vater, vergib ihnen, sie wissen nicht, was sie tun“) oder z. B. auch im kleinen Titusbrief (vgl. auch 1.Tim und 1.Ptr).

 

Ich falte meine Hände und bete für meine leidenden Geschwister – und für deren Verfolger!: Gott, segne meine getauften Geschwister mit Mut und Weisheit, deine Liebe zu in Glauben, Hoffnung und Liebe bezueugen und segne ihre Peiniger mit Momenten der Erkenntnis ihrer Schuld, dass sie die Liebe finden, die alle Menschen liebt, eben DEINE Liebe. Amen.