Aus dem Nachrichtendienst Jesus.de vom 7. 3. 2012:

 

Falsche Entscheidungen und Versäumnisse bewegen die Menschen in ihren letzten Stunden. Eine Sterbebegleiterin hält in einem Buch letzte Gedanken fest.

Was Sterbende am meisten bereuen:

 

Die Australierin Bronnie Ware hat während acht Jahren als Palliativpflegerin in Surrey (England) gearbeitet. Hier hat sie Sterbende in den letzten Wochen ihres Lebens begleitet. Während der ausführlichen Gespräche wurde sie Zeugin, was Menschen im allerletzten Lebensabschnitt bewegt. Sie lernte die breite Emotionspalette kennen, die in den letzten Momenten hochkommt: Ärger, Wut, Reue. Die Erkenntnisse und Erfahrungen mit Sterbenden hat sie nun in ihrem Buch «The Top Five Regrets of the Dying» (Die fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen) zusammengefasst, wie «Die Welt» und das «Newsnetz» des «Tages Anzeiger“ berichten. Die fünf Dinge sind:

1. Mut, das

eigene Leben zu leben: «Die meisten der Sterbenden hatten nicht einmal die Hälfte ihrer Träume verwirklicht. Es gibt so viele Menschen, die durchs Leben gehen und die meiste Zeit Dinge tun, von denen sie glauben, dass andere sie von ihnen erwarten.»

2. Nicht so

viel arbeiten: «Jeder männliche Patient, den ich in den Tod begleitet habe, hat das gesagt. Sie hatten Angst, nicht genug Geld zu verdienen oder ihrer Karriere wegen. Sie bedauerten, die Kindheit ihres Nachwuchses und die Gesellschaft ihrer Partner verpasst zu haben.»

3. Mut, Gefühle

auszudrücken: «Viele Menschen haben ein Leben lang ihre Gefühle des lieben Friedens willen unterdrückt. Was dazu führte, dass sie sich mit einer mittelmäßigen Existenz zufrieden gaben und sie sich nie zu jenem Menschen entwickeln konnten, der sie wirklich sein wollten.»

4. Mit meinen

Freunden in Kontakt bleiben: «Viele erkannten erst in ihren letzten Wochen, wie wertvoll ihre
Freundschaften waren. Aber sie waren so stark von ihrem Leben eingespannt gewesen, dass sie ihre Freunde vernachlässigt oder ganz aus den Augen verloren hatten. Jeder vermisst seine Freunde, wenn er stirbt.»


5. Mir erlauben,

glücklicher zu sein: «So viele Menschen realisieren erst am Ende, dass das Glücklich sein eine persönliche Wahl ist. Viele stecken aber in alten Mustern und Gewohnheiten und dem Komfort der Gewohnheit.»

 

Ich finde, diese 5 Punkte zeigen zweierlei:

 

Erstens denken die meisten Menschen heute evtl. nicht daran, dass sie ihr Leben vor dem Tod auch nach dem Sterben vor Gott verantworten werden: Matthäusevangelium 7,21-27 und Mt. 25 insgesamt; vgl. auch 2.Korintherbreif 5,10; Hebräerbrief 9,27. Sollte ich etwa zuvor mit Beichte und Abendmahl in Gottes Hände ablegen, was ich an Gutem versäumt und an Bösem getan und gesagt habe? - fragen zu wenige.

 

Zweitens aber zeigen mir diese 5 Punkte klar, wie ich schon im Leben vor dem Tod nicht enden will - ich möchte nicht nur gelebt worden sein, anstatt zu leben...

 

Ich möchte immer heute glauben, lieben und hoffen. Ich weiß ja nicht mal, ob es für mich auf Erden ein Morgen gibt!

 

Jesus sagt (frei nach Mt. 6 und Mk 12,30-31): "Versuche nicht, deinem Leben mehr Zeit zu geben, aber versuche deiner Zeit mehr Leben zu geben. Tu dies so: Sorge dich immer heute zuerst darum, dass Gott und seine Gerechtigkeit zum Zuge kommen, dass also Gott, dein Nächster und du selbst nicht zu kurz kommen in deinem Leben. Dann kümmert sich Gott um dein Morgen."

 

Find ich gut. hilft mir, den Tag nicht zu verplempern und die Zeit zu vertrödeln...